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Pfaffschwende

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Laut einer Urkunde vom 27. April 1399 des Staatsarchives in Würzburg wird die bürgerliche Gemeinde Pfaffschwende erstmals im Jahre 1399 urkundlich erwähnt 

Über die Entstehung der kirchlichen Gemeinde Pfaffschwende sind bisher keine urkundlichen Unterlagen gefunden worden. Die Betreuung erfolgte wohl von der Pfarrei Kella.


Im Jahr 1804 wurde die Pfarrei Pfaffschwende mit der Filiale „St. Michael“ Volkerode durch Mittel aus dem Fonds der „Brodmannschen Stiftungen“ selbstständig, diese wurden von „St. Martin" in Kella abgezweigt. Kirchenbücher der Pfarrei Pfaffschwende sind ab 1746 vorhanden.

 

Im Jahr 1870 wurde mit dem Neubau der Kirche auf einer durch Unwetter teilweise zerstörten Vorgängerkirche aus dem 16. Jhd. begonnen. Am 16. Juli 1873 wurde die Kirche durch Bischof Konrad Martin, Paderborn, eingeweiht. Sie wurde dem bisherigen Kirchenpatron „St. Bartholomäus“ geweiht.

Die Kirche ist im neugotischen Stil als Saalbau, mit eingezogenem Chor und Kirchturm ausgeführt. Die farbigen Spitzbogenfenster (1890) im Chor zeigen Heiligenlegenden, u.a. die Berufung des Apostels Bartholomäus.

 

In den Jahren 1993/95 erfolgte eine Restaurierung des Innenbaus und der Altäre, im Jahr 2000 die Neueindeckung des Turms (Schiefer), des Daches (Ziegel) und die Sanierung des Sandstein-Mauerwerkes.

 

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Das Pfarrhaus wurde im Jahr 1800 im Fachwerkstil erbaut.

Das Gemeinschaftshaus „St. Josef“ wurde in den Jahren 1993/94 von den Gemeindemitgliedern erbaut. Es dient der Gemeinde für kirchliche Feiern und zu Zusammenkünften.

 

Die Lourdesgrotte wurde im Jahr 1913 durch Pfarrer Xaver Döring gebaut, der Bau wurde durch Mittel aus einer Stiftung ermöglicht. In einer Grotte über dem Altar ist eine Staue der „Schmerzhaften Muttergottes“ und in einer Seitennische die Statue der „Lieben Frau von Lourdes“ angeordnet. Bei Prozessionen, zu Maiandachten, bei Gottesdiensten im Sommer und auch zum persönlichen Gebet wird die Grotte von den Gläubigen gern besucht.

 

Ab 1996 gehörte die Pfarrei “St. Martin“ Kella als Filialgemeinde zur Pfarrgemeinde Pfaffschwende. Am 01. Juli 2012 wurde dann „St. Bartholomäus“ Pfaffschwende mit den Filialen “St. Michael“ Volkerode und „St. Martin“ als selbstständige Pfarrei aufgelöst und der Kath. Kirchengemiende „St. Ursula“ in Geismar zugeordnet.

 

Gegenwärtig hat die Gemeinde etwa 300 Einwohner, davon ist ein Großteil katholisch.

Pfarrbüro

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